Marienkirche Schönberg
Gleich neben dem am südlichsten gelegenen Schloss des Freistaats Sachsen, dem Schloss Schönberg, befindet sich auch die südlichste Kirche Sachsens. Die Kirche ist recht jung, sie wurde 1911 eingeweiht. An gleicher Stelle stand vorher eine kleinere Kirche. Aus dieser Vorgängerkirche sind Altar, Kanzel und mehrere Grabplatten übernommen. Diese Grabplatten erzählen von der Familie von Reitzenstein, die über viele Jahrhunderte das benachbarte Schloss bewohnten. Der Altar wurde 1707 von Matthäus Schnabel aus Schönbach gebaut.
Im aus drei Glocken bestehenden Geläut der Kirche vereint sich ältere und neuere Geschichte. Während die Tauf- und Sterbeglocke aus den Jahren 1964 und 1963 stammen, ruft die mittlere Glocke die Gemeinde nun schon seit über 500 Jahren zu Gottesdienst und Gebet.